VESPA 50N

die Vespa begleitet mich schon am längsten. Freunde hatten die Vespa aus mindestens zwei defekten bzw. sogar schon geschrotteten "Smallframes " zusammengesetzt. Der Motor hatte einen Riss - der sich aber abdichten lies (und bis heute dicht ist). Diesen lustigen Wolperdinger habe ich dann 1993 für aus heutiger Sicht lächerlich wenig Geld erstanden.

Die meisten Lorbeeren hat sich die Vespa in meiner Studienzeit in Erlangen verdient. Obwohl sie immer draußen übernachten müssen hat sie mich fast immer zuverlässig von der Uni nach Haus und in die Kneipen gebracht. Sie war das beste Fahrzeug in der fahrradgeprägten Hugenottenstadt - überall einen Parkplatz, schnell und noch dazu mit Kultfaktor. Besonders wertvoll in der Zeit, als wir auf dem Burgberg wohnten, der war fürs Fahrrad eine Tortur.

Wenn sie mal liegenblieb, konnte ich sie mit einem einfachen Werkzeugkasten bewaffnet auf dem Gehsteig immer wieder fit bekommen. Legendär der Tag, als das komplette Getriebe zerlegt im Vorgarten der Wohnanlage lag...

In unserer jetzigen Heimat stand die Vespa zunächst und wurde nur manchmal genutzt, bis ich sie im Winter 2019 auf 2020 komplett zerlegt und wieder etwas hergerichtet hatte:

 Auch hier beginnt alles mit der Zerlegerei...

...inkl. Motor raus.

dem Rahmen gings auch nicht mehr so toll - Schleifen, Spachteln,...

und lackieren.

wird schon wieder!